Neuzugänge und Notfellchen

 

Hiermit möchte ich verdeutlichen, daß nicht jedes gesichtete Wildtier menschliche Hilfe benötigt und ein Entfernen des Tieres fatale Folgen haben könnte.


Deswegen verständigen Sie den zuständigen Jagdpächter z.B. über die Polizei oder nehmen Sie Kontakt zu einer Wildstation auf, die Ihnen vielleicht weiterhelfen oder Sie weitervermitteln können.

                                 Und bitte nicht anfassen!

Das Tier könnte krank sein oder wegen Schmerzen und Angst beißen!


Läuft Ihnen ein Eichhörnchen nach, dann ist es nicht krank, es ist ein Hilfe-Schrei. Bitte nehmen Sie sich dem Tier an und verständigen Sie eine Wildstation oder ein naheliegendes Tierheim, welches sich um die Erstversorgung kümmert.

Ein Jungvogel findet man oft auf dem Boden sitzen. Sie werden immer noch von den Elterntieren am Boden gefüttert. Die Kleinen sind durch das Federleid recht gut vor Angreifern geschützt und suchen sich auch Unterschlupf in einem Busch. Daher bitte nicht mitnehmen , sondern bei einer Wildstation Rücksprache halten oder Hilfe notwendig ist.

Haben Sie ein Wildtier-Baby gefunden, bitte sofort Rücksprache mit einer Wildstation. Manchmal zählt jede Sekunde um ein Leben zu retten und gehören dann in sofortiger Obhut von Spezialisten, damit ihnen schnell geholfen werden kann und eine bessere Überlebenschance haben.

Daher bitte wir sofort eine Wildstation zu kontaktieren!

Finden Sie ein verletztes Tier oder ein Tier mit auffälligem Verhalten kann eine Wildstation oder ein Jagdpächter erste Hilfestellung leisten. Bitte ohne Abklärung das Tier nicht anfassen. Es könnte krank sein oder Schmerzen haben und auch aus Angst beißen.

Hiermit möchte ich allen Findern danken, welche nicht weggeschaut haben und sogar bereit waren die Bilche zu uns gebracht haben, teilweise eine Strecke von 200 Kilometern.

Nicht alle können wir retten: zu spät gefunden, krank, zu schwer verletzt. Doch uns ist es auch wichtig auch in solchen Momenten für die Tiere da zu sein und mit ihnen diesen Weg zu gehen. Auch bei den Wildstationen gibt es Sterbebegleitung und auch Sterbehilfe um weiteres Leid zu ersparen. Auch ein Erlösen kann einem Tier helfen.

Aufnahmen von hilfsbedürftigen Bilche 


2012: 1 Tier (Zorro)

2013: 15 Tiere

2014: 51 Tiere

2015: 115 Tiere

2016: 335 Tiere

Wildstation Bilche in Wiesbaden - www.wildstationbilche.de - Nadine Vervoort